Christian Altstadt

Triathlet

21.07.2018 – Zwischenfazit der ersten Saisonhälfte 2018

21.07.2018 – Zwischenfazit der ersten Saisonhälfte 2018

Rückblick auf die erste und Ausblick auf die zweite Saisonhälfte 2018            21. Juli 2018

 

Morgen starte ich beim Leipziger Triathlon über die Kurzdistanz – einem der ältesten und größten Kurzdistanztriathlons in Deutschland. Das Rennen dient als Trainingswettkampf für das bevorstehende nächste Highlight der zweiten Saisonhälfte, dem Ostseeman. Zunächst aber einige Worte zur bisherigen Saison. Das Wintertraining verlief im Wesentlichen sehr gut und ich konnte mit insgesamt drei Trainingslagern von Dezember bis März einige Grundlagen schaffen. Kleinere Erkältungen und Schnupfen während des Frühjahrs bescherten vereinzelte Ausfalltage. Dies gehört allerdings dazu und ich bin verhältnismäßig sehr gut durch den Winter gekommen, auch im Vergleich zu letztem Jahr. Und auch während der Saison bin ich bis jetzt von gesundheitlichen Problemen erfreulicherweise verschont geblieben. Dies spricht sicherlich für eine kompetente und gute Trainingsplanung sowie Umsetzung. Mein erstes Highlight sollte Ende April eine Langdistanz in Taiwan werden. Die Anreise und alle Vorbereitungen klappten gut, allerdings ereilte mich während des Rennens zum ersten Mal richtiges Pech und ich musste bei Km 110 aufgrund eines Plattfußes aussteigen. Dies war sehr ärgerlich, da mir eine Platzierung zwischen Rang 3 und 4 aufgrund des sehr schmalen Profifeldes bei solidem Durchkommen sehr sicher gewesen wäre. Wir haben daraufhin umgeplant, ich entschied mich anstatt der Challenge Venedig (ebenfalls Langdistanz) Anfang Juni bei der Challenge-Weltmeisterschaft über die Mitteldistanz in Samorin, für die ich mich im letzten Jahr in Almere-Amsterdam qualifiziert hatte, zu starten und Anfang Juli als großes Highlight bei der 35. Jubiläumsauflage in Roth teilzunehmen. Das Rennen in Samorin verlief von der sportlichen Leistung her zwar solide, war aber nicht ganz zufriedenstellend, da ich mich beim Laufen nicht richtig quälen konnte. Letztlich wurde es durch meine Disqualifikation wegen Überschreitens der Aufstiegslinie um 1 cm (die Zehen waren auf der Linie) überschattet. Vorher startete ich als kleinere Vorbereitungsrennen beim Geraer Powertriathlon, den ich bei für mich sehr widrigen Bedingungen (Regen und Radstrecke mit sehr vielen Runden, Kehrtwenden und scharfen Kurven) als 6. beendete sowie vorher beim sehr empfehlenswerten Baur Triathlon (beide Kurzdistanz), wo ich wie im Vorjahr auf dem 3. Rang landete. Zu guter Letzt gab es als finale Vorbereitung für das große Rennen in Roth zwei Wochen vorher ein Sprintwochenende bestehend aus meinem ersten Einsatz im Rahmen der zweiten Bundesliga Süd für mein Erfurter Team (6. Platz Gesamt, 30. Einzel, 2. im Team) am Samstag sowie hier vor Ort dem schönen Jenaer Paradiestriathlon, welchen ich als 2. beendete. Am 01. Juli konnte ich nach dem verpatzten Saisonauftakt in Taiwan endlich liefern und wurde mit einer Zeit von 8:20:20 h gesamt 11.  in Roth. Dies bedeutete zugleich eine neue persönliche sowie Thüringer Bestzeit. Während der letzten Jahre hätte die Zeit sogar immer für Top10 gerreicht, hätte hätte Fahrradkette zählt aber bekanntlich nicht. Ich denke, dass das auch in der Breite sehr anständige Profifeld bei dieser Jubiläumsauflage mit Preisgeldverfielfachung für sich spricht.

Nun beginnt wie gesagt mit dem morigen Vorbereitungsrennen in Leipzig die 2. Saisonhälfte. Zwei Wochen später folgt dann mit dem Ostseeman das nächste große Highlight in Glücksburg. Wiederum zwei Wochen später ist ein Start beim ICAN Nordhausen, der einzigen und sehr namhaften Mitteldistanz in Thüringen geplant. Hier wird sich zeigen, welche Performance ich so zeitnah nach einer harten Langdistanz liefern kann. Kurz darauf möchte ich bei meinem zweiten Heimrennen – dem Erfurter Triathlon – starten, bevor es am 09. September wieder auf die Azoren zur dortigen, nun zum zweiten Mal ausgetragenen Mitteldistanz geht. Hierzu wurde ich netterweise wieder eingeladen und werde dieses exklusive, besondere Event genießen. Einen weiteren Einsatz in meinem Erfurter Bundesligateam möchte ich ebenfalls realisiren, da mir das Racen im Team sehr Spaß gemacht hat und eine neue, ganz alternative Herausforderung darstellt. Schlussendlich ist im Oktober noch eine dritte Langdistanz geplant, bei der ich gerne meine persönliche Zeit noch etwas nach unten korrigieren würde. Dies allerdings steht momentan noch in weiter Ferne. Bis dahin gilt erstmal: Schritt für Schritt abliefern und gesund bleiben!

Bis dahin, sportliche Grüße

Christian

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