Christian Altstadt

Triathlet

28.07.2017 – Langstreckenschwimmen in Erfurt

28.07.2017 – Langstreckenschwimmen in Erfurt

Stotternheimer Langstreckenschwimmen über 5km als harte Schlüsseleinheit    28.07.2017

 

An diesem Wochenende stand eine letzte langdistanzspezifische Schlüsseleinheit im Schwimmen auf dem Plan. Daher passte es sehr gut, dass heute in Erfurt das alljährliche Langstreckenschwimmen stattfand und ich konnte dieses in meine Vorbereitung für die Challenge Regensburg integrieren. Es wurden Wettkämpfe über 1000m, 2000m sowie 5000m angeboten. Für mich waren im Hinblick auf die 3,8km im Langdistanz-Triathlon die 5km das Richtige. Obgleich die Wassertemperatur bedingt durch das regnerische Wetter der vergangenen Tage lediglich 20,0 Grad betrug, mussten alle ohne Neoprenanzug schwimmen, da es sich eben um einen reinen Schwimmwettkampf handelte und es diese triathlonspezifischen Hilfsmittel hier nicht gibt.

 

Zu Schwimmen waren 5 Runden im Stotternheimer See à 1000m. Das Anschwimmen war recht moderat und ich hatte auch anfangs mit der Kälte weniger Probleme als gedacht. Die ersten rund 1,5 Runden konnte ich mit einem Athleten zusammen schwimmen, diesen sowie einen weiteren, der bis dahin in Sichtweite vor mir schwamm, aber anschließend etwas distanzieren. Die folgenden knapp 3 Runden schwamm ich alleine. Durch die recht überschaubare Teilnehmerzahl zog sich das Feld ohnehin rasch auseinander, sodass letztlich jeder sein eigenes Rennen machen musste. Das für mich ungewöhnliche Schwimmen ohne Neo bei dieser Wassertemperatur machte sich nach und nach bemerkbar. Ich kann sagen, dass ich eigentlich nach Kurzem und durchgängig latent gefroren habe. Trotzdem konnte ich mein Tempo recht konstant durchschwimmen und hatte auch energetisch keine wirklichen Probleme, obwohl 5 solch lange Runden im See (kein Landgang) und ohne Neo schon eine nicht zu unterschätzende Herausforderung darstellen – auch mental. Auf der letzten Gerade schwammen die beiden Athleten wieder auf, wobei einer am Ende in einem über mehrere hundert Meter dauernden Schlussspurt 9 Sekunden vor mir ins Ziel gelangte. Den anderen konnte ich auf Distanz halten.

 

Schlussendlich kam mit einer Gesamtzeit von 1:23h ein 6. Gesamtplatz (4. bei den Männern und 2. in meiner Altersklasse) heraus. Die Zeit ist etwas langsamer als ich gedacht bzw. gehofft hatte, allerdings standen auf meiner Uhr am Ende immerhin 5,2km. Vermutlich hatte ich es wohl auch bedingt durch den regen Wind nicht geschafft, zwischen den Bojen die Ideallinie zu schwimmen. Nach dem Wettkampf musste ich zitternd und zähneklappernd doch ein bisschen leiden – ich kann hier nur feststellen, dass die reinen Schwimmer diesbezüglich einfach härter im Nehmen beziehungsweise wohl eine geeignetere Konstitution haben.

Ich hoffe, dass ich diese harte Schlüsseleinheit gut verkrafte, denn morgen steht nochmal ein intensiver Tag an, bevor es ab Montag dann in die 2-wöchige Taperphase geht. Dazu in Kürze in meinem Blog mehr.

 

Bis dahin viele Grüsse

Christian

 

Ergebnisse hier

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